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Bíblia ALBRECHT1926

1 João 2

1 Meine lieben Kinder! DiesDas Vorhergehende.schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt. Und sündigt doch jemand, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater: Jesus Christus, den GerechtenNur ein Gerechter kann Fürsprecher und Versöhner sein..

2 Der ist die Sühne für unsere Sünden, und nicht für unsere allein, sondern auch für die Sünden der ganzen Welt.

3 Dies ist das Merkmal, daß wir ihnGott.erkanntAlso wahre Gnostiker oder Erkennende sind.: wir halten seine Gebote.

4 Wer behauptet: "Ich habe ihn erkanntEin deutlicher Hinweis auf die Gnostiker." und seine Gebote nicht hält, der lügt; in solchem Menschen wohnt nicht die Wahrheit.

5 Wer aber seinem Wort gehorcht, in dem ist wirklich die Liebe zu Gott vollkommen geworden. Daran zeigt sich, daß wir in ihm sind.

6 Wer da behauptet, er bleibe in ihmIn Gott. Christus ist in des Vaters Liebe geblieben (Joh. 15,10)., der muß auch wandeln, wie ErDas stark betonte Fürwort "Er", wörtlich "jener" (griechisch: ekeinos), wird im ersten Johannesbrief (vgl. auch Joh. 19,35) nachdrücklich von Christus gebraucht (siehe außer dieser Stelle 2,6 noch 3,3.5.7.16; 4,17; vgl. auch 2. Tim. 2,12.13a.26).gewandelt.

7 Geliebte, nicht ein neues Gebot schreibe ich euch nun, sondern ein altes GebotGemeint ist das Gebot der Bruderliebe., das ihr gehabt von Anfang anVon Anfang eures Christenstandes an.. Dies alte Gebot ist jenes Wort, das ihr bereits gehörtGemeint ist hier die apostolische Predigt..

8 Und doch schreibe ich euch ein neues Gebot; das ist es wirklich im Blick auf ihnAuf Gott, der euch in einen neuen Lebenszustand versetzt hat.und auf euchDie ihr in einem neuen Lebenszustand steht.. DennBegründet die Worte "auf euch" (vgl. Joh. 1.5.9; Röm. 13,12).die Finsternis ist im Schwinden begriffen, und das wahre Licht hat zu leuchten begonnen.

9 Wer nun behauptet, er sei im Licht, und doch seinen BruderSeinen christlichen Mitbruder.haßt, der ist noch immer in Finsternis.

10 Wer seinen Bruder liebhat, der ist fort und fort im Licht, und in seinem Geist ist nichts, das ihn zu Fall bringen könnte.

11 Wer aber seinen Bruder haßt, der lebt in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiß nicht, wohin er geht; denn die Finsternis hat seine Augen blind gemachtHaß macht blind..

12 Ich schreibe euch, liebe Kinder, weil euch die Sünden um seines Namens willen vergeben sindDer Brief wendet sich also nicht an solche, die erst zur Bekehrung kommen sollen, sondern die in Christi Gemeinschaft auch die Gewißheit der Sündenvergebung haben. Die "lieben Kinder" teilt Johannes in V.13 in die beiden Gruppen der "Väter" und der "Jünglinge"..

13 Ich schreibe euch, ihr Väter, weil ihr den erkannt habtAls wahre und echte Gnostiker., der von Anfang istNämlich: Christus (Joh. 1,1).. Ich schreibe euch, ihr Jünglinge, weil ihr den BösenDen Teufel.überwunden habt.

14 Ich habe euch geschriebenBezieht sich wohl auf den Inhalt des schon Geschriebenen., liebe KinderDamit meint er alle Christen (vgl. V.12)., weil ihr den Vater erkannt habt, der von Anfang ist. Ich habe euch, ihr Jünglinge, geschrieben, weil ihr stark seid durch das Wort GottesGottes Vaterliebe hat sich vor allem erwiesen in der Vergebung der Sünden (V12).unablässig in euch wohnt und ihr den Bösen überwunden habtAls die Quelle eurer Kraft..

15 Habt nicht lieb die WeltDie Welt ist hier das Irdische und Vergängliche, sofern es im Gegensatz zu Gott steht und die böse Lust reizt., noch was in der Welt istZ.B. Ehre, Reichtum usw.! Wer die Welt liebhat, in dem wohnt nicht die Liebe zum Vater.

16 Denn alles weltliche WesenDas, wodurch sich die Weltmenschen beherrschen lassen.– die FleischeslustD.h. die böse Lust, die aus der ungöttlichen Willensrichtung hervorgeht (vgl. Gal. 5,16)., die AugenlustDie Freude an solchen äußeren Dingen, wodurch die böse Lust in dem Herzen erregt wird.und das großtuerische LebenAlles übermütige, oft unwahre Großtun; aller Schein und Schwindel im äußeren Leben.– stammt nicht von dem Vater, sondern von der WeltEs hat nichts zu tun mit dem wahren Leben, das nur in dem himmlischen Vater zu finden ist; sondern es gehört dem von Gott abgewandten, ja ihm feindlichen Weltleben an..

17 Und die Welt fährt dahin mit ihrer LustUnd mit ihr fährt dahin, wer sie liebt (vgl. 1. Kor. 7,31).; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in EwigkeitVgl. Matth. 7,21; 1. Petr. 4,2..

2,18-28: Lüge und Wahrheit.

18 KinderEine zärtliche Anrede an alle Leser (vgl. V.13).! Die letzte Stunde ist daVgl. 1. Petr. 4,7.! Ihr habt gehört, ein Widerchrist soll kommenVgl. Matth. 24,5.23.24; 2. Thess. 2,3-4. Das Wort "Widerchrist" findet sich im Neuen Testament nur hier und 2. Joh. 7.. Jetzt aber sind schon Widerchristen in großer Anzahl aufgetretenDiese Widerchristen sind die Irrlehrer, die dem letzten Widerchrist den Weg bereiten.. Daran erkennen wir: die letzte Stunde ist da.

19 Sie sind aus unserer Mitte hervorgegangenVgl. Apg. 20,30; auch 1. Tim. 1,20; 2. Tim. 2,17f., aber sie haben uns innerlich nicht angehört. Denn hätten sie uns angehört, so wären sie bei uns geblieben. Doch sie haben uns verlassen, damit es sich zeige, daß nicht alle zu uns gehörenD.h. daß nicht alle äußeren Bekenner auch innerlich zu uns gehören (vgl. 1. Kor. 11,19)..

20 Ihr aber habt die SalbungDie Gabe des Heiligen Geistes.von dem HeiligenVon Christus (vgl. Joh. 6,69; 10,36).empfangen und wißt allesDie Gnostiker sprachen den einfachen Christen die Erkenntnis ab..

21 Ich habe euchWegen dieser Irrlehrer.nicht geschrieben, weil ihr sie kennt und deshalb auch wissen müßt, daß keine Lüge aus der Wahrheit kommt.

22 Wer sonst ist der Lügner, als der da leugnet, Jesus sei auch der ChristusGerade die Gnostiker leugneten dies, indem sie zwischen dem irdischen Jesus und dem himmlischen Christus schieden.? Ein solcher Leugner ist der WiderchristDer damals schon in den gnostischen Irrlehrern auftrat.: er leugnet den Vater und den Sohn.

23 Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht. Wer den Sohn bekennt, der hat auch den VaterVgl. Joh. 5,23; 14,9; 15,23..

24 Was ihr von Anfang anVgl. V.7.gehört, das soll in euern Herzen bleiben! Bleibt aber das in euch, was ihr von Anfang an gehört, so werdet auch ihr in dem Sohn und dem Vater bleibenNur in dieser Gemeinschaft ist auch das verheißene Erbe des ewigen Lebens (V.25) zu erlangen..

25 Und dies hat er selbst uns verheißen: das ewige Leben.

26 So viel schreibe ich über die, die euch verführen wollen.

27 Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, die bleibt in euch. Ihr habt nicht nötig, daß euch jemand belehre. Sondern wie euch seine Salbung über alles belehrt, so ist's auch wahr und keine Lüge. Wie sie euch belehrt, so bleibt in ihmIn Christus.!

28 Nun, liebe Kinder, bleibt in ihm! Dann haben wir, wenn erChristus.erscheint, auch freudige ZuversichtD.h. den frohen Mut eines guten Gewissens., und wir brauchen bei seiner Wiederkunft nicht mit Scham und Schande von ihm zu weichenVgl. Matth. 7,23; 25,12.30.41..

2,29-4,6: Die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels.

29 Wenn ihr wißt, daß erGott.gerecht ist, so bedenkt auch: jeder, der Gerechtigkeit übt, ist aus ihm erzeugt.

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