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Bíblia ALBRECHT1926

1 João 3

1 Seht, welch große Liebe hat uns der Vater"Vater" ist unendlich mehr als der "Urgrund" aller Dinge, wie die Gnostiker Gott nannten.bewiesen! Wir sollen Gottes Kinder heißen und sind es auch. Darum erkennt die Welt uns nicht, denn sie hat ihn nicht erkanntVgl. Joh. 17,25..

2 Geliebte, jetzt schon sind wir Gottes Kinder. Aber es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein sollen. Wir wissen jedoch: wenn erChristus.erscheintVgl. 2,28., so werden wir ihm ähnlich seinAn Herrlichkeit; vgl. Kol. 3,4; 1. Kor. 15,49; Phil. 3,21; Röm. 8,19.23.; denn wir werden ihn sehenVgl. Joh. 17,24. Die Ähnlichkeit ist die Folge des Sehens..

3 Wer solche Hoffnung hat im Vertrauen auf ihnGott., der reinigt sich, wie ErChristus.rein istDiese Hoffnung ist der stärkste Antrieb zur Heiligung (vgl. Hebr. 12, 14; Matth. 5,8)..

4 Wer die Sünde tut, der frevelt auch gegen das Gesetz; denn die Sünde ist GesetzlosigkeitDie Sünde ist ihrem Wesen nach Gesetzlosigkeit. Die Gnostiker lehrten, der Geistbegabte müsse dem Gesetz, das von dem Weltschöpfer, aber nicht von dem höchsten Gott stamme, als etwas ihm Feindlichem trotzen, und man müsse das Fleisch, um seine Macht zu brechen, durch Lüste schwächen und töten..

5 Ihr wißt aber: Er ist erschienen, um die Sünden zu tilgen, und in ihm ist keine SündeVgl. 2. Kor. 5,21; 1. Petr. 2,22..

6 Wer in ihm bleibt, der sündigt nichtBei ihm findet sich in Wahrheit, was sich der Gnostiker nur einbildet. V.6 ist übrigens unter Voraussetzung von 1,8.10; 2,1 zu verstehen.. Wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.

7 Liebe Kinder, laßt euch von niemand irreführen. Wer Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, wie Er gerecht ist.

8 Wer die Sünde tut, der stammt vom TeufelVgl. Joh. 8,44.; denn der Teufel sündigt von Anfang an"Von Anfang an" kann heißen: von Anfang der Menschengeschichte an, schon zu Kains Zeiten (vgl. 3,12), oder: die Sünde (sowohl seine eigene wie die Sünde jedes Menschen) hat in dem Teufel ihren Anfang oder Ausgangspunkt.. Dazu ist Gottes Sohn erschienen, daß er des Teufels Werke zerstöre.

9 Jeder, der aus Gott gezeugt ist, tut keine Sünde; denn sein SameGottes Same: die durch den Heiligen Geist gewirkte Lebenskraft der Wiedergeburt.bleibt in ihm. Ja er kann nicht sündigen, denn er ist aus Gott gezeugt.

10 DaranAn dem, was V.8 und 9 gesagt ist.erkennt man Gottes Kinder und des Teufels Kinder. Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, stammt nicht von Gott, ebenso auch, wer seinen Bruder nicht liebt.

11 Denn dies ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört: wir sollen einander lieben.

12 Wir sollen nicht Kain gleichenKain ist ein Bild der Welt in ihrer Feindschaft gegen die Kinder Gottes, deren Vorbild Abel ist., der von dem BösenDer Böse ist der Teufel.stammte und seinen Bruder mordete. Und warum hat er ihn ermordet? Weil seine Taten böse waren, seines Bruders Taten aber gerecht.

13 Wundert euch nicht, meine Brüder, wenn die Welt euch haßt.

14 Wir wissen: wir sind aus dem Tod zum Leben gelangt, weil wir die Brüder lieben. Wer keine Liebe hat, der bleibt im Tod.

15 Wer seinen Bruder haßt, der ist ein Mörder; und ihr wißt"Ihr wißt" aus dem allgemeinen christlichen Bewußtsein.: in einem Mörder wohnt nicht das ewige Leben.

16 Daran haben wir das wahre Wesen der Liebe erkannt, daß Er sein Leben zu unserem Heil dahingegeben hat. So ist's auch unsere Pflicht, unser Leben zum Besten der Brüder einzusetzen.

17 Wer irdische Güter hat und seinen Bruder Not leiden sieht, aber sein Herz vor ihm verschließt: wie kann in dem die Liebe zu Gott noch wohnenDie Bruderliebe, wodurch sich die Liebe zu Gott offenbart, übt Wohltätigkeit.?

18 Liebe Kinder, laßt uns nicht lieben mit Worten und mit der Zunge, sondern mit der Tat und in WahrheitUnbarmherzigkeit gegen den Bruder kann sich auch bei solchen finden, die in Worten Bruderliebe zur Schau tragen.!

19 DaranAn dem, was V.20 folgt.werden wir dann auch erkennen, daß wir aus der Wahrheit sindD.h. daß wir der Wahrheit angehören und in ihr leben., und dadurchDurch die in V.20 ausgesprochene Gewißheit.können wir unser Herz vor seinem AngesichtWenn wir uns vor Gott, dem Herzenskünder, prüfen.zur Ruhe bringen,

20 daß wir bedenken, wenn unser Herz uns anklagt: Gott ist größer als unser HerzGott in seiner vergebenden Liebe bringt das von Schuldbewußtsein gequälte Herz zur Ruhe und schenkt ihm seinen Frieden., und er weiß allesGott, der die Sünden vergibt, kann, weil er alles weiß, auch alles recht beurteilen..

21 Geliebte, wenn unser Herz uns nicht anklagt, so haben wir freudige Zuversicht zu GottVgl. Röm. 5,1..

22 Und was wir erbitten, das empfangen wir auch von ihmMit der freudigen Zuversicht ist die beständige Erfahrung der Gebetserhörung verbunden.; denn wir halten seine Gebote und tun, was ihm wohlgefällig istDas Halten der göttllichen Gebote ist die notwendige Vorbedingung aller Heilsgewißheit..

23 Und dies ist sein Gebot: Wir sollen glauben an den Namen seines Sohnes Jesus Christus und einander lieben, wie er uns geboten.

24 Wer seine Gebote hält, der bleibt in ihmIn Gott.und er in ihm. Und daß er bleibend in uns wohnt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegebenVgl. Röm. 8,9.16; 2. Kor. 1,22..

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