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Bíblia ALBRECHT1926

1 Pedro 1

Der erste Brief des Petrus

,1-2: Zuschrift und Gruß.

1 Petrus, ein Apostel Jesu Christi, begrüßt die Fremdlinge, die in Pontus, Galatien, Kappadozien, Asien und Bithynien in der Zerstreuung lebenJak. 1,1. Die Christen lebten im römischen Reich zerstreut unter den Heiden und waren noch fern von ihrer himmlischen Heimat und ihrem himmlischen Erbe.,

2 und die nach der Vorherbestimmung Gottes des VatersVgl. Röm. 8,29.auserwählt sind, um, von dem Geist geheiligt, zum GehorsamGegen die Heilsbotschaft.zu kommen und mit dem Blut Jesu ChristiAls des wahren Passahlammes (1. Kor. 5,7).besprengt zu werdenHier ist die fortwährende Sündentilgung durch den Glauben an Christi Tod gemeint (vgl. 1. Joh. 1,7).. Gnade und Friede werde euch reichlich zuteil!

1,3-12: Danksagung für die Hoffnung der himmlischen Herrlichkeit.

3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus ChristusVgl. Eph. 1,3.! Er hat uns nach seinem großen Erbarmen durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung:

4 zu einem unvergänglichen, unbeflecktenVon Sünde reinen.und unverwelklichen Erbe. Das wird in sicherer Hut im Himmel aufgehoben

5 für euch, die ihr in Gottes Kraft durch den Glauben für ein Heil bewahrt werdet, das sich nun bald am Ende der TageBei Christi Wiederkunft.offenbaren soll.

6 Darüber freut ihr euch, obwohl ihr jetzt noch eine kurze Zeit, wenn es so sein sollNach Gottes Willen., durch mancherlei PrüfungenLeiden und Anfechtungen.Traurigkeit erfahren müßt.

7 Dadurch soll sich euer Glaube bewähren und köstlicher erfunden werden als vergängliches Gold, das die Feuerprobe besteht. DasSolche Standhaftigkeit und Ausdauer.wird euch Lob, Ruhm und Ehre bringen bei der Offenbarung Jesu ChristiD.h. bei der Wiederkunft Jesu Christi (vgl. V.13; 1. Kor. 1,7; 2. Thess. 1,7)..

8 Den liebt ihr, ohne ihn von Angesicht zu kennen; an den glaubt ihr, ohne ihn jetzt zu sehen. Dem jauchzt ihr entgegen mit unbeschreiblicher, himmlischer Freude,

9 weil ihr als FruchtWörtlich: Ziel.eures Glaubens das Seelenheil davontragt.

10 Diesem Heil haben die Propheten, die von der euch bestimmten Gnade geweissagt haben, eifrig nachgeforscht.

11 Sie suchten auszuspüren, auf welche Zeit und Ereignisse der in ihnen wirkende Geist Christi hinweise, als er ihnen vorherbezeugte die Leiden, die Christus dulden, und die Stufen der HerrlichkeitSo übersetze ich den Plural [tas doxas]., zu denen er danach gelangen sollte.

12 IhnenNamentlich dem Propheten Daniel (vgl. Dan. 12,4.9).wurde offenbart, daß sie nicht sich selbstUnd ihren Zeitgenossen., sondern euch diese Botschaft zu bringen hätten. Und euch ist sie jetzt verkündigt worden durch die, die euch in der Kraft desAm Pfingsttag.vom Himmel her gesandten Heiligen Geistes die Frohe Botschaft gebracht habenMit diesen Worten drückt Petrus gleichsam sein Siegel auf das Werk des Paulus und seiner Mitarbeiter: er erklärt ihre Verkündigung für wahr und göttlich.. In deren Geheimnisse möchten selbst die Engel in tiefer Ehrfurcht schauenVgl. Eph. 3,9f..

1,13-2,10: Allgemeine Ermahnungen zu einem heiligen, Gott wohlgefälligen Wandel.

13 Umgürtet denn die Lenden eures SinnesEin Bild der geistlichen Bereitschaft (Eph. 6,14; Luk. 12,35)., seid völlig nüchternLeiblich und geistlich (4,7; 5,8; Luk. 21,34; 1. Thess. 5,6). Ich ziehe [teleioos] zu [neephontes].und richtet eure Hoffnung auf die GnadeDes Heils, wovon in V.5 die Rede ist., die ihr bei Jesu Christi Offenbarung empfangen solltVgl. V.7.!

14 Weil der Gehorsam eure Freude ist, so fallt nicht zurückWörtlich: "Als Kinder des Gehorsams (gegen Gott) fallt nicht zurück."in die Begierden, die euch einst beherrschten, als ihr nochIm Heidentum.in UnwissenheitÜber göttliche Dinge.dahinlebtet!

15 Sondern, wie der heilig ist, der euch berufen hat, so werdet auch ihr heilig in euerm ganzen Wandel!

16 Denn es steht geschrieben: Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig3. Mos. 11,44f.; 19,2; 20,7..

17 Und wenn ihr den als Vater anruft, der unparteiisch jedem nach seinem Tun das Urteil spricht, dann wandelt auch in heiliger Scheu vor ihm, solange ihr noch hier auf Erden pilgertWörtlich: "Beisassen seid." Der Beisasse hatte in dem Land, wo er wohnte, kein Bürgerrecht, wenn er auch unter dem Schutz der Staatsgesetze stand.!

18 Denkt daran: nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder GoldVgl. 2. Mos. 3,22; 11,2; Ps. 105,37., seid ihrWie einst die Israeliten aus der Knechtschaft Ägyptens.aus euerm nichtigenEuch nichts bietenden., von den Vätern ererbten AufenthaltsortDem geistlichen Ägypten: der Welt mit ihrem Sündendienst, worin ihr während eurer heidnischen Zeit als Sklaven schmachtetet.losgekauft worden,

19 sondern mit einem kostbaren Blut, ähnlich dem eines fehllosen und unbefleckten Lammes2. Mos. 12,5; 1. Kor. 5,7..

20 Dies Lamm ist Christus, der schon vor Grundlegung der Welt als solches ausersehenVon Gott; vgl. 2. Mos. 12,3.6., aber erst jetzt an der Zeiten Ende erschienen ist zu euerm Heil.

21 Durch ihn glaubt ihr an GottChristus hat den Glauben in euch gewirkt., der ihn von den Toten auferweckt und ihm Herrlichkeit verliehen hat, so daß ihr nunAuf Grund der Auferstehung Christi.auf Gott vertraut und auf ihn hofftDer Gedanke kehrt zurück zu V.13..

22 Weil ihr eure Seelen durch den Gehorsam gegen die Wahrheit gereinigt habt, so daß ihr ungeheuchelte Bruderliebe beweisen könnt, so liebt einander aus reinem Herzen und mit ganzer Kraft!

23 Ihr seid ja nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen wiedergeboren durch Gottes lebendiges, ewig bleibendes WortVgl. 1. Joh. 3,9..

24 Denn: Alles FleischAlle Menschen.ist wie Gras, und alle seine Herrlichkeit ist wie des Feldes Blume. Das Gras verdorrt, die Blume fällt ab;

25 das Wort des Herrn aber bleibt in EwigkeitJes. 40,6-8.. Und dieses Wort ist euch verkündigt worden in der Heilsbotschaft.

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