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Bíblia ALBRECHT1926

1 Pedro 4

1 Da nun Christus zu unserem Heil dem Fleisch nach gelitten hatVgl. 3,18., so wappnet auch ihr euch mit derselben GesinnungDie Christus in seinem Leiden bewiesen hat.! – Denn wer dem Fleisch nach gelitten hatUnd zwar in Christi Gesinnung., der hat mit der Sünde nichts mehr zu schaffenEin Allgemeinsatz wie Röm. 6,7. Der Sinn ist wohl: wer in Christi Nachfolge und im Aufblick zu ihm äußerlich leidet, der hat auch innerlich mit der Sünde keine Gemeinschaft mehr.-.

2 Ihr sollt ja die noch übrige Zeit eures irdischen Lebens nicht mehr nach der Menschen Lüsten, sondern nach Gottes Willen zubringen.

3 Ihr habt doch in den vergangenen Tagen wahrlich Zeit genug damit vergeudet, den heidnischen Leidenschaften zu frönen durch einen Wandel in Ausschweifungen, Lüsten, Trunksucht, Schmausereien, ZechgelagenVgl. Röm. 13,13.und schändlichem Götzendienst.

4 Das befremdet die LeuteDie Heiden, eure früheren Genossen.nun, daß ihr jetzt nicht mit ihnen in demselben Strom des Lasters schwimmt, und deshalb lästern sie euch.

5 Dafür aber sollen sie Rechenschaft geben dem, der bereitsteht, Lebendige und Tote zu richten.

6 Darum ist ja auch TotenDen Geistern im Gefängnis (3,19).die Heilsbotschaft verkündigt worden, daß sie, die nach MenschenlosDas Los des gefallenen Menschen ist der Tod.am Fleisch gerichtetIndem sie wegen ihres Ungehorsams (3,20) den Tod erdulden mußten.waren, im Geist nach Gottes Erbarmen lebten.

7 Das Ende aller Dinge steht vor der Tür. Darum seid mäßig und nüchtern, damit ihr beten könntVgl. Matth. 26,41; Luk. 21,36.!

8 Vor allem habt einander herzlich lieb, denn die Liebe decktIn vergebender Milde und Barmherzigkeit.eine Menge SündenBei dem Nächsten.zuSpr. 10,12.!

9 Seid gastfrei gegeneinander ohne MurrenÜber Unruhe und Belästigung.!

10 Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat! So ziemt es sich für gute Haushalter der mannigfachen Gnade, die Gott schenkt1. Kor. 4,1; Matth. 25,14ff..

11 Redet jemandAls Prophet oder Lehrer., so seien seine Worte wie Aussprüche Gottes! Dient jemandNach dem Wortlaut ist hier wohl zunächst an den Diakon zu denken, ohne daß natürlich die anderen Amtsträger ausgeschlossen wären (Röm. 12,7)., der richte sein Werk aus in der Kraft, die Gott verleiht! So soll in allenDienern (und Gliedern) der Gemeinde.Gott verherrlicht werden durch Jesus Christus. Ihm gebührt die Herrlichkeit und Macht in alle Ewigkeit. Amen.

12 Geliebte, seid nicht erstaunt über die Feuerglut (der Leiden), die jetzt zu eurer Läuterung unter euch brennt. Damit widerfährt euch nichts Absonderliches.

13 Im Gegenteil; je mehr ihr an den Leiden ChristiVgl. Kol. 1,24; Phil. 3,10; 2. Kor. 1,5.teilnehmt, desto größer sei eure Freude! Dann könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit jauchzen und jubeln.

14 Schmäht man euch, weil ihr Christi Namen tragt, so seid ihr selig zu preisenVgl. Matth. 5,11.. Denn der Geist, der euch die Herrlichkeit verbürgtVgl. Röm. 8,23; 2. Kor. 5,5.und Kraft verleiht – Gottes Geist -, der ruht auf euchUnd stärkt euch in euern Leiden..

15 Niemand unter euch darf leiden, weil er etwa mordet, stiehlt oder sich sonst vergeht, auch nicht, weil er sich unbefugt in fremde Angelegenheiten mischtHier ist wohl zunächst an unkluge christliche Eiferer zu denken, die heidnische Sitten und Gebräuche unbefugt tadelten oder abstellen wollten. Später kam es öfter vor, daß Christen in solchem fleischlichen Eifer heidnische Götzenbilder zerschlugen..

16 Muß aber jemand leiden, weil er ein Christ ist, so braucht er sich nicht zu schämen; er preise vielmehr Gott (voll Dank) dafür, daß er seinen NamenDen Christennamen.trägt.

17 Denn die Zeit ist da, da das Gericht seinen Anfang nimmt bei dem Haus GottesGottes Haus ist die Kirche. Durch dieses Gericht, womit Leiden um des Glaubens willen verbunden sind, tritt eine Scheidung zwischen den Treuen und den Untreuen ein (vgl. Hes. 9,6; Jer. 25,29).. Fängt's aber an bei uns, was für ein Ende müssen dann die nehmen, die Gottes Heilsbotschaft nicht glauben wollen?

18 Und wird der Gerechte nur mit genauer Not errettet, wo wird da der Gottlose und Sünder bleibenAus Spr. 11,31 nach LXX.?

19 So mögen denn alle, die nach Gottes Willen leiden, dem Schutz des treuen Schöpfers ihre Seelen anbefehlen, indem sie Gutes tun.

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