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Bíblia ALBRECHT1926

2 Pedro 1

Der zweite Brief des Petrus

1,1-4: Zuschrift und Gruß.

1 Symeon Petrus, ein Knecht und Apostel Jesu Christi, entbietet denen seinen Gruß, die durch die GerechtigkeitD.h. hier: durch die Treue und Gnade (Ps. 69,28; 1. Joh. 1,9; treu und gerecht).unseres Gottes und Erretters Jesus Christus denselben köstlichen Glauben empfangen haben wie wirDie Apostel..

2 Gnade und Friede werde euch reichlich zuteil durch die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn!

3 ErJesus, unser Herr.hat uns in seiner göttlichen Macht alles geschenkt, was zum wahren Leben und zur rechten Frömmigkeit nötig ist. Denn er hat uns ihnGott.erkennen lassen, der uns berufen hatZum ewigen Heil.durch seine Herrlichkeit und HoheitGemeint sind wohl die Herrlichkeit seines göttlichen Wesens und die erhabenen Eigenschaften seiner Macht, Weisheit und Liebe..

4 DieNämlich: seine Herrlichkeit und Hoheit.haben ihn auch dazu bewogen, uns die wertvollsten und köstlichsten Verheißungen zu schenken, die euch die Bürgschaft geben, daß ihr göttlicher ArtVielleicht: göttlicher Herrlichkeit; vgl. Röm. 8,21.23; Phil. 3,21; 1. Joh. 3,2.teilhaftig werden sollt, wenn ihr der Lust und Verführung der Welt entronnen seid.

1,5-21: Ermahnung zur Glaubenstreue und zu einem gottgefälligen Wandel, unter Hinweis auf die apostolische Predigt und die alttestamentlichen Weissagungen.

5 Darum zeigt, soviel an euch ist, in jeder Hinsicht Eifer und beweist bei euerm Glauben auch TugendSittliche Tüchtigkeit., bei der Tugend ErkenntnisDie sittliche Weisheit, die sich durch einen reinen Wandel offenbart.,

6 bei der Erkenntnis Selbstbeherrschung, bei der Selbstbeherrschung Ausdauer, bei der Ausdauer FrömmigkeitEhrfurcht und Liebe gegen Gott.,

7 bei der Frömmigkeit Bruderliebe, bei der Bruderliebe allgemeine Menschenliebe!

8 Wenn diese Tugenden bei euch vorhanden sind und beständig wachsen, dann machen sie euch auch eifrig und fruchtbar in der Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus.

9 Wem aber diese Tugenden fehlen, der ist blindFür die himmlischen Dinge.und kann nur die nächsten GegenständeDas Irdische.sehen; denn er hat vergessen, daß er von seinen früheren Sünden gereinigt worden istDurch die Taufe..

10 DeshalbWegen des in V.8 und 9 Gesagten., Brüder, beeifert euch um so mehr, eure Berufung und ErwählungZum Reich Gottes.durch die gutenIn V.5-7 geforderten.Werke sicherzustellen! Denn wenn ihr diese Werke tut, werdet ihr niemals straucheln.

11 So sollt ihr dann siegreich eingehen in das ewige Königreich unseres Herrn und Retters Jesus Christus.

12 DarumWeil ein so herrliches Ziel vor euch liegt.will ich euch immerfort an diese DingeGemeint sind die Ermahnungen in V.5-11.erinnern, obwohl sie euch bekannt sind und ihr feststeht in der Wahrheit, die euch überliefert worden ist.

13 TrotzdemObwohl es sich um etwas Bekanntes handelt.halte ich es für meine Pflicht, solange ich in diesem ZeltDas Zelt ist der sterbliche Leib (vgl. 2. Kor. 5,1).weile, euch durch solche Ermahnungen wachzuhalten;

14 (um so mehr) da ich weiß, daß ich mein Zelt plötzlich ablegen mußD.h.: daß ich plötzlich sterben werde., wie mir auch unser Herr Jesus Christus kundgetan hatHier ist wohl an eine besondere Offenbarung Christi zu denken, von der auch die alten Kirchenväter Hegesippus und Ambrosius reden, und nicht an Joh. 21,18-19 (13,36); denn dieses Wort redet nicht von einem plötzlichen, sondern von einem gewaltsamen Tod..

15 Ich will aber auch dafür sorgen, da ihr nach meinem HingangNach meinem Tod.jederzeit imstande seid, euch an diese WahrheitWie in V.12 ist auch hier am einfachsten an die Ermahnungen in V.5-11 zu denken.zu erinnernPetrus hatte also, wie es scheint, die Absicht, eine Lehrschrift für seine Leser aufzuzeichnen, damit seine mahnende Stimme auch noch nach seinem Tod zu ihnen reden könne. Ob er diese Absicht ausgeführt hat, wissen wir nicht; jedenfalls ist eine Lehrschrift des Petrus nicht auf uns gekommen..

16 Denn wir sind nicht klug ersonnenen Fabeln gefolgt, als wir euch die Macht und Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus verkündigten, sondern wir sind Augenzeugen seiner Hoheit gewesenWas Petrus seinen Lesern in Zukunft noch zu sagen hat, das ist ebenso wahr und fest gegründet wie die frühere Verkündigung, die er und andere Diener des Herrn, vielleicht auch andere Apostel, ihnen gebracht haben. – Die Macht Christi hat sich schon auf Erden in seinen Zeichen und Wundern erwiesen (Mark. 6,2.14; Luk. 4,14.36; 24,19; Apg. 2,22; 10,38). Auch die Hoheit Christi hat sich namentlich durch seine Wunderzeichen offenbart. Aber ein ganz besonderes Beispiel seiner Hoheit ist die Verklärung auf dem Berg (Matth. 17,1-8)..

17 Er hat von Gott dem Vater Ehre und Auszeichnung empfangen, als von der erhabenen HerrlichkeitVon dem Thron Gottes.die Stimme zu ihm kam: "Das ist mein geliebter Sohn, den ich erkorenMatth. 17,5.!"

18 Wir haben gehört, wie diese Stimme aus dem Himmel kam, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren.

19 DadurchDurch dies Ereignis auf dem heiligen Berg.steht uns das Wort der WeissagungGemeint ist das Wort der Weissagung des Alten Bundes, das von Christi Wiederkunft redet.nun um so fester. Und ihr tut recht daran, auf dieses Wort zu achtenDie Briefempfänger lasen also fleißig das Alte Testament.– als auf ein Licht, das an einem dunklen Ort scheintPs. 119,105.-, bis in euern Herzen der Tag anbricht und der MorgensternDer das Kommen des vollen Tageslichtes ankündigt.aufgehtDer Sinn dieser Worte ist: die Leser sollen sich mit den Weissagungen des Alten Bundes beharrlich und eingehend beschäftigen, bis sie ihnen durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes in ihrem Herzen so klar und deutlich werden wie das helle Tageslicht..

20 Beherzigt dies vor allem: Niemand kann eine Weissagung der Schrift durch eigenes Wissen deutenSondern er bedarf dazu der Erleuchtung des Heiligen Geistes, von dem die Weissagung ausgegangen ist.!

21 Denn nie ist eine Weissagung aus menschlicher Willkür hervorgegangen, sondern heilige, gottgesandte Männer haben geredet, getrieben von dem Heiligen Geist.

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