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Bíblia ALBRECHT1926

João 17

1 Nach diesen Worten hob Jesus seine Augen auf zum Himmel und sprach: "Vater, die Stunde ist nun da! Verherrliche deinen SohnGemeint ist die Aufnahme in die himmlische Herrlichkeit (7,39; 12,16)., auf daß der Sohn dich auch verherrliche!

2 Du hast ihm ja die Macht verliehen über alle Menschen, damit er allen, die du ihm gegeben, das ewige Leben schenke.

3 Dies aber ist ja das ewige Leben: daß man erkenne dich, den einen wahren Gott, und ihn, den du gesandt hast, Jesus Christus.

4 Ich habe dich verherrlicht hier auf Erden: Das Werk habe ich vollendet, das du mir hast zu tun gegeben.

5 Und jetzt verherrliche mich du, o Vater: Nimm mich zu dir in jene Herrlichkeit, die ich schon, eh die Welt war, bei dir hatte!

6 Ich habe deinen Namen kundgetan den Menschen, die du mir aus der WeltAus der Mitte der ungläubigen Menschheit.gegeben hast. Dein waren sie, mir hast du sie gegeben, und dein Wort haben sie befolgt14,24; 7,16..

7 Nun haben sie erkannt, daß alles, was du mir gegeben, von dir kommt.

8 Denn die Worte, die du mir vertraut, die habe ich ihnen mitgeteilt. Die haben sie auch angenommen: Sie haben in der Tat erkannt, daß ich von dir bin ausgegangen, und haben auch geglaubt, daß du mich hast gesandt.

9 IchIn dem mit Nachdruck vorangestellten "Ich" liegt schon der Grund für die Erhörung der Bitte.bitte nun für sie. Nicht für die Welt will ich jetzt bittenAuch für die sündige, gottentfremdete Welt hat der Herr viel gebetet; diesmal aber gilt sein Gebet seinen Aposteln., sondern nur für sie, die du mir hast gegeben; denn sie sind dein.

10 Was mein ist, ist ja alles dein, und das, was dein, ist mein. So bin ich denn in ihnenDie dein sind (V.9).auch verherrlichtUnd zwar, weil die Jünger Jesus in seiner Herrlichkeit erkannt haben..

11 Ich bleibe nun nicht länger in der Welt, sie bleiben noch hier in der Welt, ich aber gehe hin zu dir. Heiliger VaterHeilig heißt abgesondert. Gott, der von der sündigen Welt geschieden ist, bewahrt auch die Jünger vor ihrem befleckten Einfluß., erhalte sie in deinem NamenDer Name steht für die Person; vgl. die Fußnote 10 zu Matth. 28,19., den kundzutun du mir verliehen hast, damit sie eins sein können, gleichwie wir eins sind.

12 Solange ich in ihrer Mitte weilte, erhielt ich sie in deinem Namen; sie, die du mir gegeben hast, die habe ich behütet, und keiner ist aus ihrem Kreis verloren als 'der VerloreneWörtlich: "der Sohn des Verderbens", d.h. der, der dem ewigen Verderben verfallen ist. Jesus meint hier den Verräter Judas. "Der Verlorene" wird außer Judas nur noch der Antichrist genannt (2. Thess. 2,3).' allein, daß sich die Schrift erfüllePs. 41,10..

13 Jetzt aber gehe ich zu dir; und diesesDas Gebet um die Bewahrung der Jünger (V.11).rede ich noch in der WeltDaß es die Jünger mit eigenen Ohren hören und dadurch gestärkt und getröstet werden., daß meine FreudeDie Freude, die Jesus selbst allezeit in dem Bewußtsein der Obhut seines Vaters in sich trägt (8,29).ihre Herzen ganz erfülle.

14 Ich habe ihnen dein Wort mitgeteilt, die Welt jedoch ist gegen sie voll Haß. Denn sie gehören nicht zur Welt, wie ich nicht zur Welt gehöre.

15 Ich bitte nicht: Nimm sie aus dieser WeltDurch den Tod., bewahre sie vielmehr, daß sie nicht in des BösenDes Teufels.Macht geraten!

16 Sie gehören nicht zur Welt, wie ich nicht zur Welt gehöre.

17 Weihe sieFür ihren Beruf (vgl. 10,36).mit deiner Wahrheit: Dein Wort ist ja die Wahrheit.

18 Gleichwie du mich gesandt hast in die Welt, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.

19 Zu ihrem Heil weihe ich mich als Opfer, damit auch sie wahrhaft Geweihte seienNur durch Jesu sühnenden Opfertod können die Jünger von allem gereinigt werden, was mit ihrer Weihe zum Dienst Gottes unverträglich ist (Hebr. 10,10.14.29; 13,12; 2,11)..

20 Ich bitte aber nicht für sie allein. Ich bitte auch für jene, die durch ihr Zeugnis an mich glaubenIn V.20 folgt Jesu Fürbitte für seine ganze künftige Kirche..

21 Laß sie alle eins sein, wie du, Vater, in mir und ich in dir! Laß auch sie in uns eins sein, damit die Welt es glaube, daß du mich gesandt!

22 Darum habe ich die Herrlichkeit, die du mir gegeben, auch ihnen mitgeteilt, damit sie eins sein können, gleichwie wir eins sindDie zukünftige Herrlichkeit ist schon jetzt für die Kirche ein sicherer Besitz, und sie soll gerade dadurch angetrieben werden, das Band der Einheit festzuhalten..

23 Ich bin in ihnen, und du bist in mir; so laß auch sie nun eng verbunden sein in eins, damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt und sieDie in vollkommener Einheit verbundenen Gläubigen.geliebt hast, wie du mich geliebt.

24 Vater, mein Verlangen ist, daß alle, die du mir gegeben hast, dort mit mir weilen, wo ich bin, damit sie schauen meine HerrlichkeitUnd zwar als wirkliche Teilnehmer (Röm. 8,17.29; 2. Tim. 2,12)., die ich von dir empfangen; denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.

25 Gerechter Vater, hat auch die Welt dich nicht erkannt, ich habe dich erkannt, und diese hierDie Jünger., sie haben es erkannt, daß du mich hast gesandt.

26 Und deinen Namen habe ich ihnen kundgetan und will ihn weiter kundtun, damit die Liebe, die du mir bewiesen, auch in ihnen seiIhr Herz soll der Schauplatz und die Schule der göttlichen Liebe sein (nach einer Bemerkung Bengels)., und ich in ihnen."

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