Bíblia FB2004
Jó 13
1 Siehe, das alles hat mein Auge gesehen, mein Ohr gehört und sich gemerkt.
2 So viel ihr wisset, weiss auch ich; ich stehe nicht hinter euch zurück.
3 Doch zu dem Allmächtigen will ich reden, und vor Gott
4 ihr hingegen seid Lügenschmiede, nichtige Ärzte, ihr alle!
5 O dass ihr doch stille schwieget! das würde euch zur Weisheit gereichen.
6 Höret doch meine Rechtfertigung, und horchet auf die Beweisgründe meiner Lippen!
7 Wollt ihr für Gott
8 Wollt ihr für ihn Partei nehmen? oder wollt ihr für Gott
9 Ist es gut für euch, dass er euch erforsche? oder werdet ihr ihn täuschen, wie man einen Menschen täuscht?
10 Strafen wird er euch, wenn ihr im Geheimen die Person ansehet.
11 Wird nicht seine Hoheit euch bestürzen, und sein Schrecken auf euch fallen?
12 Eure Denksprüche sind Sprüche von Asche, eure Schutzwehren erweisen sich als Schutzwehren von Lehm.
13 Schweiget, lasst mich, und ich will reden, was auch über mich ergehen möge.
14 Warum sollte ich mein Fleisch zwischen meine Zähne nehmen, und mein Leben meiner Hand anvertrauen
15 Siehe, tötet er mich, ich werde auf ihn warten
16 Auch das wird mir zur Rettung sein, dass ein Ruchloser nicht vor sein Angesicht kommen darf.
17 Höret, höret meine Rede, und meine Erklärung dringe in eure Ohren!
18 Siehe doch, ich habe die Rechtssache gerüstet! Ich weiss, dass ich Recht behalten werde.
19 Wer ist es, der mit mir rechten könnte? Denn dann wollte ich schweigen und verscheiden.
20 Nur zweierlei tue mir nicht; dann werde ich mich nicht vor deinem Angesicht verbergen.
21 Deine Hand entferne von mir, und dein Schrecken ängstige mich nicht.
22 So rufe denn, und ich will antworten, oder ich will reden, und erwidere mir!
23 Wie viele Missetaten und Sünden habe ich? Lass mich meine Übertretung und meine Sünde wissen!
24 Warum verbirgst du dein Angesicht, und hältst mich für deinen Feind?
25 Willst du ein verwehtes Blatt hinwegschrecken, und die dürre Stoppel verfolgen?
26 Denn Bitteres verhängst
27 und meine Füsse legst du in den Stock, und beobachtest alle meine Pfade, grenzest dir ein die Sohlen meiner Füsse;
28 da ich doch zerfalle
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