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Bíblia ZURCHER

Êxodo 34

1 UND der Herr sprach zu Mose: Haue dir zwei steinerne Tafeln zurecht, wie die ersten waren; dann will ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln standen, welche du zerschmettert hast. (a) 2Mo 32:19

2 Und halte dich für morgen bereit, in der Frühe auf den Berg Sinai zu steigen und dort auf der Spitze des Berges vor mich zu treten.

3 Es soll aber niemand mit dir hinaufsteigen und es soll auch niemand am ganzen Berg sich sehen lassen; sogar die Schafe und die Rinder dürfen nicht gegen diesen Berg hin weiden.

4 Da hieb Mose zwei steinerne Tafeln zurecht, wie die ersten gewesen waren. Und am andern Morgen in der Frühe stieg er auf den Berg Sinai, wie ihm der Herr geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln mit.

5 Da fuhr der Herr in der Wolke herab und trat daselbst neben ihn. Und als Mose den Namen des Herrn anrief,

6 ging der Herr vor seinem Angesicht vorüber und rief: Der Herr, der Herr – ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig und reich an Huld und Treue, (a) 2Mo 33:19; Ne 9:17; Ps 103:8

7 der Gnade bewahrt bis ins tausendste Geschlecht, der Schuld und Missetat und Sünde verzeiht, aber nicht ganz ungestraft lässt, sondern die Schuld der Väter heimsucht an Kindern und Kindeskindern, bis ins dritte und vierte Geschlecht. (a) 2Mo 20:5 6; 4Mo 14:18; Jer 32:18

8 Da verneigte sich Mose alsbald bis zur Erde, warf sich nieder

9 und sprach: Herr, habe ich Gnade gefunden in deinen Augen, so wollest du, o Herr, mitten unter uns einherziehen; denn es ist ein halsstarriges Volk. Vergib uns unsre Schuld und Sünde und mache uns zu deinem Eigentum.

10 Er erwiderte: Siehe, ich schliesse einen Bund: vor deinem ganzen Volke will ich Wunder tun, dergleichen nicht gewirkt worden sind auf der ganzen Erde und unter allen Völkern, und das ganze Volk, unter dem du weilst, soll das Tun des Herrn sehen; denn furchtbar ist, was ich für dich tun werde.

11 Halte, was ich dir heute gebiete. Siehe, ich werde die Amoriter, Kanaaniter, Hethiter, Pheresiter, Hewiter und Jebusiter vor dir vertreiben.

12 Hüte dich, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommst, ein Abkommen zu treffen, damit sie dir nicht zum Fallstrick werden, wenn sie mit dir zusammen wohnen. (a) 2Mo 23:32 33

13 Vielmehr sollt ihr ihre Altäre niederreissen, ihre Malsteine zerschlagen und ihre Ascheren umhauen; (a) 2Mo 23:24; 5Mo 7:5

14 denn du sollst keinen andern Gott anbeten. Denn eifersüchtig heisst der Herr, ein eifersüchtiger Gott ist er. (a) 2Mo 20:5

15 Dass du mir ja nicht mit den Bewohnern des Landes ein Abkommen triffst! Denn wenn sie ihren Göttern sich hingeben und ihren Göttern opfern und dich dazu einladen, so könntest du von ihrem Opfer essen; (a) 4Mo 25:1 2

16 auch könntest du Frauen für deine Söhne aus ihren Töchtern nehmen, und wenn dann ihre Töchter sich ihren Göttern hingeben, könnten sie deine Söhne verführen, sich auch ihren Göttern hinzugeben. (a) 5Mo 7:3 4; Ri 3:6

17 Gegossene Gottesbilder sollst du dir nicht machen. (a) 2Mo 20:23

18 Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten. Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, zur bestimmten Zeit im Ährenmonat; denn im Ährenmonat bist du aus Ägypten ausgezogen. (1) vgl. Anm. zu 2Mo 13:4. (a) 2Mo 12:18; 23:15

19 Alle Erstgeburt ist mein: all dein männliches Vieh, die Erstgeburt von Rind und Schaf. (a) 2Mo 13:2

20 Die Erstgeburt vom Esel sollst du mit einem Lamm auslösen; willst du sie aber nicht auslösen, so brich ihr das Genick. Alle Erstgeburt unter deinen Söhnen sollst du auslösen. Und man soll nicht mit leeren Händen vor meinem Angesicht erscheinen. (a) 2Mo 13:13; 23:15

21 Sechs Tage darfst du arbeiten; am siebenten Tage aber sollst du feiern, (auch) in der Zeit des Pflügens und der Ernte sollst du feiern. (a) 2Mo 20:9; 31:15; 35:2

22 Und das Wochenfest sollst du halten, mit den Erstlingen der Weizenernte, und das Fest der Lese an der Wende des Jahres. (a) 2Mo 23:16-19

23 Dreimal im Jahre sollen alle deine Männer vor dem Herrn, dem Gott Israels, erscheinen.

24 Denn ich werde Völker vor dir vertreiben und dein Gebiet weit machen, und niemand soll nach deinem Lande begehren, während du, dreimal im Jahre, hinaufziehst, um vor dem Herrn, deinem Gott, zu erscheinen.

25 Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem darbringen und das Opfer des Passafestes soll nicht bis zum andern Morgen aufbehalten werden.

26 Das Beste, die Erstlinge von deinem Acker sollst du in das Haus des Herrn, deines Gottes, bringen. Du sollst ein Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen.

27 Und der Herr sprach zu Mose: Schreibe dir diese Worte auf; denn auf Grund dieser Worte schliesse ich mit dir und mit Israel einen Bund.

28 Und er blieb daselbst bei dem Herrn vierzig Tage und vierzig Nächte, ohne Brot zu essen und Wasser zu trinken. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte. (a) 2Mo 24:18; 31:18

29 Als Mose darnach vom Berge Sinai herabstieg (Mose hatte aber die beiden Tafeln des Gesetzes in der Hand, als er vom Berge herabstieg), da wusste er nicht, dass die Haut seines Antlitzes strahlend geworden war, während der Herr mit ihm redete.

30 Als nun Aaron und alle Israeliten Mose sahen, siehe, da strahlte die Haut seines Antlitzes; darum fürchteten sie sich, ihm zu nahen.

31 Aber Mose rief sie heran; da wandten sich Aaron und alle Fürsten in der Gemeinde ihm wieder zu, und Mose redete mit ihnen.

32 Darnach traten alle Israeliten heran, und er trug ihnen alles auf, was der Herr mit ihm auf dem Berge Sinai geredet hatte.

33 Als aber Mose aufhörte, mit ihnen zu reden, legte er eine Hülle auf sein Antlitz.

34 Und wenn Mose hineinging vor den Herrn, um mit ihm zu reden, legte er die Hülle ab, bis er wieder herauskam; und wenn er herauskam, teilte er den Israeliten mit, was ihm befohlen war.

35 Dann sahen die Israeliten, dass die Haut auf Moses Antlitz strahlte; Mose aber legte die Hülle wieder auf sein Antlitz, bis er hineinging, um mit ihm zu reden.

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