Bíblia ELB1905
1 Coríntios 10
1 Denn ich will nicht, daß ihr unkundig seid, Brüder, daß unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgegangen sind,
2 und alle auf Moses getauft wurden in der Wolke und in dem Meere,
3 und alle dieselbe geistliche Speise aßen,
4 und alle denselben geistlichen Trank tranken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete.
5 (Der Fels aber war der Christus.) An den meisten derselben aber hatte Gott kein Wohlgefallen, denn sie sind in der Wüste hingestreckt worden.
6 Diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns
7 Werdet auch nicht Götzendiener, gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: »Das Volk setzte sich nieder, zu essen und zu trinken, und sie standen auf, zu spielen.«
8 Auch laßt uns nicht Hurerei treiben, gleichwie etliche von ihnen Hurerei trieben, und es fielen an einem Tage dreiundzwanzigtausend.
9 Laßt uns auch den Christus nicht versuchen, gleichwie etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden.
10 Murret auch nicht, gleichwie etliche von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden.
11 Alle diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung, auf welche das Ende
12 Daher, wer zu stehen sich dünkt, sehe zu, daß er nicht falle.
13 Keine Versuchung hat euch ergriffen, als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so daß
14 Darum meine Geliebten, fliehet den Götzendienst.
15 Ich rede als zu Verständigen;
16 Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes des Christus?
17 Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die Vielen, denn wir alle nehmen teil an
18 Sehet auf Israel
19 Was sage ich nun? Daß das einem Götzen Geopferte etwas sei? Oder daß ein Götzenbild etwas sei?
20 Sondern daß das, was die Nationen opfern, sie den
21 Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht des Herrn Tisches teilhaftig sein und des Dämonentisches.
22 Oder reizen wir den Herrn zur Eifersucht?
23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles erbaut.
24 Niemand suche das Seine, sondern das des anderen.
25 Alles, was auf dem Fleischmarkte verkauft wird, esset, ohne zu untersuchen um des Gewissens willen.
26 Denn »die Erde ist des Herrn und ihre Fülle.«
27 Wenn aber jemand von den Ungläubigen euch einladet, und ihr wollt hingehen, so esset alles, was euch vorgesetzt wird, ohne zu untersuchen um des Gewissens willen.
28 Wenn aber jemand zu euch sagt: Dies ist als Opfer dargebracht
29 des Gewissens aber, sage ich, nicht deines eigenen, sondern desjenigen des anderen; denn warum wird meine Freiheit von einem anderen Gewissen beurteilt?
30 Wenn ich mit Danksagung teilhabe, warum werde ich gelästert über das, wofür ich danksage?
31 Ob ihr nun esset oder trinket oder irgend etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.
32 Seid ohne Anstoß, sowohl Juden als Griechen, und der Versammlung Gottes;
33 gleichwie auch ich mich in allen Dingen allen gefällig mache, indem ich nicht meinen Vorteil suche, sondern den der Vielen, auf daß sie errettet werden.
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