Bíblia ELB1905
Tiago 3.1-12
Seid nicht viele Lehrer, meine Brüder, da ihr wisset, daß wir ein schwereres
W. größeres UrteilO. Gericht empfangen werden; denn wir alle straucheln oft.O. viel, in vieler Hinsicht ... Continuar Lendo
1 Seid nicht viele Lehrer, meine Brüder, da ihr wisset, daß wir ein schwereres
2 Wenn jemand nicht im Worte strauchelt, der ist ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib zu zügeln.
3 Siehe, den Pferden legen wir die Gebisse in die Mäuler, damit sie uns gehorchen, und lenken ihren ganzen Leib.
4 Siehe, auch die Schiffe, die so groß sind, und von heftigen Winden getrieben werden, werden durch ein sehr kleines Steuerruder gelenkt, wohin irgend der Trieb des Steuermanns will.
5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen großen Wald
6 Und die Zunge ist ein Feuer, die Welt der Ungerechtigkeit. Die Zunge ist unter unseren Gliedern gesetzt,
7 Denn jede Natur, sowohl der Tiere als der Vögel, sowohl der kriechenden als der Meertiere, wird gebändigt und ist gebändigt worden durch die menschliche Natur;
8 die Zunge aber kann keiner der Menschen bändigen: sie ist ein unstetes Übel, voll tödlichen Giftes.
9 Mit ihr preisen
10 Aus demselben Munde geht Segen
11 Die Quelle sprudelt doch nicht aus derselben Öffnung das Süße und das Bittere?
12 Kann etwa, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven hervorbringen, oder ein Weinstock Feigen? Auch kann Salziges nicht süßes Wasser hervorbringen.
13 Wer ist weise und verständig unter euch? Er zeige aus dem guten Wandel
14 Wenn ihr aber bitteren Neid
15 Dies ist nicht die Weisheit, die von oben herabkommt, sondern eine irdische, sinnliche,
16 Denn wo Neid
17 Die Weisheit aber von oben ist aufs erste rein, sodann friedsam, gelinde, folgsam,
18 Die Frucht der Gerechtigkeit in Frieden aber wird denen gesät,
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